Unsere Wege führten uns nach Kroatien - allerdings nicht nach Dubrovnik, sondern nur nach Split.
Über die hohen Tauern (welch vergewaltigte Landschaft) nach Villach. Nach einem Stadtbummel endlich beim Josef "a Jausn".

eine "saure" Suppen
am nächsten Tag dann über den Wurzenpass nach Slowenien. Über ewig viele Serpentinen zum Vrsic
hoch :-)))
mitten in slowenien

(stand in Slowenien)
und über das Soccatal

runter quer nach Postojna (eine wunderschöne Strecke). Ab Postojna dann ein Stück Autobahn nach
Rijeka, zum Hafen. Tickets gabs noch, allerdings keine Kabine, die wir uns eigentlich leisten wollten.
Deckspassage.

nach einer etwas durchwachsenen Nacht

gibt uns der Haifischrachen der Liburnija wieder frei...

Split am Morgen. Gleich an der Hafenpromenade gibts Frühstück. Einen Kaffee zum Wachwerden, a Stangerl, bevor wir uns in den Stadtverkehr wagen.
um 10.00 sind wir dann am Campingplatz, müssen allerdings noch warten, bis die passende Parzelle frei wird.
Neben ausspannen und baden (ja, auch ich war im Wasser) fahren wir natürlich auch die Gegend anschauen.

im irgendwo, nordöstlich von Split. Eine alte Festung, noch im "touristischen" Speckgürtel. Also alles soweit
schön hergerichtet.
Split ist nur eine halbe Fahrstunde entfernt. Am Bauhaus, Lidl, Mediamarkt (direkt an der Schnellstrasse) vorbei fahren wir ins Zentrum unweit des goldenen Tors.
Der Bereich des Diokletian Palasts kann nur durch kleine Gepäckkarren befahren werden - so großzügig für die Dimensionen des heutigen Verkehrs wurde dieser Bereich doch nicht geplant - und das ist auch gut so.
Der nächste Ausflug geht an Split vorbei in das südliche Hinterland.
Sveti Jure, der höchste Berg Kroatiens mit 1800 Metern. 22 kilometer "Strasserl" und "hoffentlichkommtnixentgegenundhältdieleitplankeoderauch nicht" Ausbau. Die Autofahrer lassen einen mit dem Moped (meistens, ansonsten auch...) vorbei.

eine gigantische Aussicht...

Sibbi links etwas gestreßt bei dieser Straßenführung
(siehe links unterhalb)
Aber wir sind auch wieder gut runter gekommen.
In Makarska dann große Pause

direkt am Hafen
manche Touren fahren wir auch mit GS allein (danke sibylle)
Ausflug nach Sibenik
Vorbei an Primosten einem äußerst malerischen Fischerdörfchen, das auf einem kleinen Inselchen liegt, gings nach Sibenik.
Nach dem uns das Navi ganz dramatisch darauf hingewiesen hat, dass wir uns auf gesperrten Strassen befinden, haben wri tatsächlich auch noch einen Parkplatz für die große Kuh gefunden.
Bei dem Brunnen waren uns aus der Ferne nicht sicher, ob es sich um ein bildhauerisches Werk handelt.

Aber es waren tatsächlich lebendige Schildkröten, die in einem ewigen Kreislauf den moosigen Felsen beklettert und ihn dann irgendwann wieder (unfreiwillig?) verlassen haben.
Die Kathedrale von Sibenik

Floh- und Mittelaltermarkt

ob Singvögel in der Gegend überhaupt eine Chance haben?
Hier wird zum allgemeinen Gaudium eine Steinschlosspistole vorgeführt. Die kleine Rauchwolke ist das Zündpulver, die große die Böllerladung (Kugeln hatte ernicht geladen, ich hätt's gesehen). Ganz entspannt, ohne Absperrung, ohne großes Trara ist der Mann die Promenade hochgewandert und hat immer wieder mal einen Schuss los gelassen (wenn das die Münchner Waffenbehörde gesehen hätte)
Wir sind dann noch etwas weiter gelaufen, abseits vom Trubel

viele Treppen hinauf,
viele der Häuser scheinen unbewohnt zu sein.

zur Feuerwache, auch die haben natürlich Helden zu ehren, neben einem etwas poppig gefassten Sankt Florian

endlich was zu essen..
Aufbruch in ...
die Plitvicer Seen rufen...
abseits von den üblichen Routen.

Das Bild ist natürlich falsch rum. Im unteren Bereich (da wo die Busse abgestellt werden) schiebt man sich zwischen den Busladungen Japanern, Chinesen, Deutschen die Knüppelpfade entlang. Gottseidank verläuft sich das in den oberen Seen.
Bus Domino am Parkplatz

wieder 20 km weit weg von Plitvice herrscht Normalität. Das frühere Denkmal für den Befreiungskampf mit Partisanenherrlichkeit und Tito ist umgestaltet, rein kroatisch und nur auf den Unabhängigkeitskrieg ausgelegt. Man sieht immer wieder unterwegs die Umfassungen oder Reste der gesprengten ehemaligen Titodenkmäler. Diese Epoche scheint ausgelöscht zu sein. In diesem Ort war am Hauptplatz noch eine serbisch orthodoxe Kirche, innen ausgebrannt, Einschusslöcher, die Fenster zum Teil zerschlagen, dem Verfall preisgegeben. Die katholischen Kirchen öfters mit bombastischen Neubauten, immer aber tipptopp gepflegt.
Was wohl der kleine Rabbi aus Palästina dazu sagen würde, was sich in seinem Namen die Menschen so antun.
Bus Domino
das wars von den zwei.